Ausstellung zu Thümmels Kartenwerk in der Sparkasse Schmölln zu sehen

In den Räumen der Sparkasse in Schmölln ist ab dem 24. Mai die Wanderausstellung „Thümmels Kartenwerk im Altenburgischen“ zu sehen

Von 1786 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Kartographie einen großen Aufschwung. Die Entstehung der topographischen Karten im Altenburgischen Landesteil des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg ist hauptsächlich der Initiative Hans Wilhelm von Thümmels zu verdanken. Im Jahre 1813 präsentierte er der Öffentlichkeit sein Kartenwerk. Es besteht aus 21 Sektionsblättern, zwei statistischen Übersichtskarten und einer Generalkarte. Die Ausstellung zeigt das historisch wertvolle Kartenwerk (Reproduktionen) und erzählt dessen Entstehung. Zu sehen ist die Exposition bis zum 18. Juni, Montag bis Freitag zu den Öffnungszeiten der Sparkasse.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, den 24. Mai 2024 um 10 Uhr von Landrat Uwe Melzer. Einen Überblick über die Ausstellungsinhalte gibt Kurator Jörg Hahnel von der unteren Denkmalbehörde. Danach erläutert die Leiterin des Fachdienstes Natur- und Umweltschutz Birgit Seiler kurz ein paar Informationen zur 1000-Jährigen Eiche in Nöbdenitz.

Wilhelm von Thümmel gehörte zu den prägendsten Persönlichkeiten des Altenburger Landes. Anlässlich seines 200. Todestages hatte Landrat Uwe Melzer im Januar ein „Thümmel-Jahr“ ausgerufen, dessen Hauptakteure der Landkreis Altenburger Land, die Stadt Schmölln, das Museum Burg Posterstein, der Nöbdenitzer Ortsverschönerungsverein und das Lindenau-Museum Altenburg sind. Mit zahlreichen Veranstaltungen – mit Ausstellungen und mit einem Buch, mit Wanderungen, Lesungen, Podiumsdiskussionen und Pflanzaktionen – wird 2024 an ihn erinnert.