Sperrung der B7 zwischen Kläranlage (Altenburger Str. 74) und Autohaus Martin (Altenburger Str. 65)

für ca. 8 Wochen

Ab kommenden Montag, 11.11.2024 wird die B7 in Schmölln zwischen Kläranlage (Altenburger Str. 74) und Autohaus Martin (Altenburger Str. 65) auf Grund einer Baumaßnahme der Stadtwerke Schmölln GmbH für ca. 8 Wochen gesperrt. Es wird zu einer weiträumigen Umfahrung kommen. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Aus Richtung Altenburg kommend wird über die B93 via Gößnitz nach Schmölln umgeleitet und aus Richtung Schmölln kommend wird ab dem Autohaus Martin (Altenburger Str. 65) ebenfalls über Gößnitz via B93 in Richtung Altenburg umgeleitet.

Hintergrund:

Es ist durch die Stadtwerke Schmölln GmbH geplant – zentral im Bereich des Wohnquartiers „Robert-Koch-Viertel“ - eine innovative Wärmeversorgung aufzubauen. Es wird eine sog. „kalte“ Nahwärmeversorgung mit grüner Energie bestehend aus Abwärmenutzung aus der zentralen Kläranlage Schmölln, industrielle Abwärme eines angrenzenden Industriebetriebs und Erdwärmekollektorleitungen errichtet, um die Mieter der Wohngebäude der VR-Bank Altenburger Land e.G. zu versorgen. Als zentrale Wärmequelle wird eine Energiezentrale auf der kommunalen Kläranlage Schmölln errichtet, welche die benötigte Energie aus dem Ablauf der Kläranlage gewinnt. Ergänzend wird durch eine Erdwärmekollektorleitung und industrielle Abwärme das Wärmenetz zusätzlich versorgt. In den jeweiligen Bestandsgebäuden wird mit Wärmepumpen die erforderliche Heizenergie (Warmwasser und Beheizung) erzeugt. Die Wärmepumpen ersetzen die bisherigen fossilen Heizkessel. Mit dem Wärmenetz können die Bewohner des Wohnquartiers „Robert-Koch-Viertel“ eine vollständige und ökologische Wärmeversorgung erhalten. Das Vorhaben „Klärwärme Schmölln“ soll als Leuchtturm für Kalte Nahwärme im Wohnungsbestand verstanden werden - nicht nur mit Strahlkraft in Thüringen, sondern darüber hinaus auch bundesweit. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf 3.546.000,00 € und werden dank der hohen Innovationskraft vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz mit rund 3.229.000,00 € gefördert. Die o.g. Vollsperrung ist für den Bau des ersten Bauabschnitt des Kollektornetzes nötig und stellt den Auftakt der Baumaßnahme dar.