Bürgerinnen und Bürger können ab sofort mithelfen
Die Stadtverwaltung Schmölln hat ein neues Formular erstellt, mit dessen Hilfe Bürgerinnen und Bürger beim Thema Straßenverkehrsanliegen mithelfen können.
Hintergrund ist die geplante bürgerliche Verkehrsschau mit der Unfallkommission in der zweiten Jahreshälfte 2024. Hier werden besondere Verkehrssituationen genauer beleuchtet und mögliche Gefahrenquellen oder Schadensfälle besprochen. Diese Überprüfung zur Sicherung des Verkehrs findet alle zwei Jahre statt und begutachtet vor allem Belange und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger.
Bequem per E-Mail einreichen
Das neue Formular zur Mithilfe ist auf der Schmöllner Homepage unter der Rubrik Stadt und Rathaus, Bürgerservice, Formulare und Anliegen – Verkehrsbehörde -– zu finden.
Es kann direkt online ausgefüllt und anschließend per E-Mail verschickt werden oder aber auch auf postalischen Weg bei der Stadtverwaltung Schmölln abgegeben werden.
Neues Formular ist kein Mängelmelder
Das Formblatt ist nicht zu verwechseln mit dem schon bekannten Mängelmelder. Wie die Verkehrsbehörde mitteilt, sollen hier nur Anregungen und Wünsche zur Verkehrsführung, Vorfahrtregelungen, allgemeinen Verkehrssituationen, Parkplätzen oder Problemstellen angegeben werden. Sollten doch Angaben über Straßenschäden oder bauliche Wünsche eingehen, werden diese direkt an das Bauamt der Stadt weitergeleitet.
Mitspracherecht an erster Stelle
„Mit dem neuen Formular möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Ideen und Wünsche mitzuteilen. Besonders ortskundige Einwohner wissen oftmals mehr als wir“, weist Bürgermeister Sven Schrade hin. Anregungen und Unterstützung in Verkehrsangelegenheiten sind immer erwünscht.
Wichtig ist jedoch, dass es sich hierbei um Altbestand handelt. Es sollten keine neu umgesetzten Maßnahmen aufgenommen werden. Weiterhin besteht auch keine Garantie für eine Umsetzung der Wünsche, es muss sich an die STVO gehalten werden, ergänzt die Verkehrsbehörde.
Die Stadt Schmölln ist nach eigenem Wissensstand die einzige Stadt im Umkreis, die ihre Bürgerinnen und Bürger auf diese Art in das Verkehrsgeschehen mit einbezieht.